Oiso i find jo… 🙂 🖤
„Ich will einfach niemanden enttäuschen.“
„Ich will, dass es allen gut geht.“
„Ich komme schon klar – irgendwie.“
Kennst du solche Gedanken?
Dann gehörst du vielleicht zu den Menschen, die gelernt haben, für andere da zu sein – koste es, was es wolle.
Menschen, die stark wirken, freundlich bleiben, ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen,
um bloß keine Konflikte auszulösen oder Erwartungen zu enttäuschen.
Doch was passiert, wenn wir das zu lange tun?
🎭 Wenn du eine Rolle spielst, um zu funktionieren
Viele Menschen wachsen in einem Umfeld auf, in dem Leistung, Anpassung oder Harmonie besonders wichtig waren.
Mit wenig emotionaler Sicherheit.
Vielleicht wurde Lob nur dann gegeben, wenn man „brav“ oder „nützlich“ war.
Vielleicht war einfach niemand da, der gefragt hat: „Wie geht es dir wirklich?“
So entsteht ein inneres Muster:
Ich bin wertvoll, wenn ich etwas leiste.
Ich bin liebenswert, wenn ich keine Probleme mache.
Ich bin sicher, wenn ich mich anpasse.
Man lernt:
Gefühle sind gefährlich.
Bedürfnisse = Schwäche.
Konflikte = Risiko.
Etwas stimmt nicht mit mir.
💡 Die unsichtbaren Folgen: Wenn das System kippt
Nach außen scheint alles gut –
doch innerlich entsteht Leere.
Und die zeigt sich oft ganz still:
– Chronische Erschöpfung trotz Schlaf
– Überforderung durch Kleinigkeiten
– Selbstzweifel und innere Härte
– Körperliche Beschwerden: Verspannung, Magenbeschwerden, Kopfdruck/Schmerzen
– Emotionale Taubheit: Freude, Leichtigkeit innerer Frieden – weg
– Soziale Erschöpfung: Nähe wird zur Anstrengung
Vielleicht kennst du das:
Jemand sagt „Heute wird ein richtig toller Tag!“
– und in dir zieht sich alles zusammen.
Nicht weil du negativ bist –
sondern weil solche Sätze plötzlich Druck erzeugen.
Ein leiser Gedanke taucht auf:
„Was, wenn ich dem nicht gerecht werde?“
„Ich weiß nicht mal, wie ein toller Tag sich anfühlen soll.“
🧘♀️ Was du daraus lernen darfst: Du bist nicht falsch. Du bist erschöpft.
Es ist kein Zeichen von Schwäche,
wenn du auf äußeren Druck mit Rückzug reagierst.
Es ist ein Schutzmechanismus.
Ein Signal deines Systems,
dass du dich zu lange selbst übergangen hast.
❤️🩹 Der Weg zurück: Vom Funktionieren zum Fühlen
Selbst-Heilung beginnt leise.
Es geht nicht darum, plötzlich egoistisch zu sein –
sondern darum, dich selbst endlich ernst zu nehmen.
1. Erkenne deine Muster – ohne Schuld oder Scham
Du hast dich angepasst, um zu überleben.
Um geliebt zu werden.
Das war klug.
Jetzt darfst du neue Wege gehen – aus Selbstachtung.
2. Beginne, dich selbst ernst zu nehmen
Was fühlst du?
Was brauchst du?
Was willst du wirklich?
Nicht weil es jemand erwartet – sondern weil du es spürst.
Sprich es aus.
Schreib es auf.
Zeig dich – auch wenn’s wackelt.
3. Lerne, Nein zu sagen – mit Mitgefühl
Du musst niemanden enttäuschen,
um dich selbst zu schützen.
Grenzen sind kein Angriff –
sie sind Fürsorge.
4. Feiere kleine Schritte
Ein ruhiger Tag.
Ein gelebtes „Nein“.
Ein ehrlich geäußertes Gefühl.
Das ist kein „Kleinkram“.
Das ist Heilung in Bewegung.
Und manchmal reicht es schon,
wenn du nur einen Schritt machst.
Wenn du dankbar bist, dass du heute aufgewacht bist.
🕯️ Schlussgedanke:
Du bist nicht hier, um perfekt zu funktionieren.
Du bist hier, um lebendig zu sein.
Echt. Menschlich.
Voller Gefühl.
Für dich.
Und für die Menschen,
die auch da sind, wenn du mal einen GAGA-Tag hast.
Es ist mutig, wieder zu fühlen.
Es ist heilsam, sich selbst mit der Liebe zu begegnen,
die man so lange anderen geschenkt hat.
Und es ist vollkommen okay,
wenn du heute nur einen einzigen Schritt schaffst.
Ein guter Freund sagte mal zu mir:
„Du bist nicht faul – du tust nur zu wenig von dem,
was dich wirklich erfüllt –
weil du zu sehr damit beschäftigt bist, es allen recht zu machen.“
Diesen Satz möchte ich dir heute mitgeben.
Namaste, dei Lisi
Elisabeth Dittlbacher – Mondseehexe-Lisi
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