Oiso i find jo…
Nicht jede Handlung zeigt sofort, was sie in dir bewegt hat.
Und nur weil du grad noch keine goldene Frucht in der Hand hältst,
heißt das nicht, dass du nicht längst gesät hast.
Manchmal säst du mitten im Chaos.
Mit tränennassen Augen.
Mit zitternden Händen.
Mit gebrochenem Herz.
Und dennoch – du säst.
Nicht, weil du musst.
Sondern weil du spürst, dass in dir etwas lebt,
das wachsen will.
Trotz allem.
Und weißt du was?
Dein Saatgut braucht keine perfekten Felder.
Kein rundes Konzept.
Keine Zustimmung von außen.
Es braucht nur DICH.
Dich, wie du ehrlich bist.
Zerrupft, zerzaust, aber echt.
Und ja – an manchen Stellen wird deine Saat nicht aufgehen.
Weil der Boden dort nicht taugt.
Oder weil andere drauftreten.
Oder weil’s einfach nicht dein Feld war.
Aber dort, wo du mit deiner echten Energie säst –
mit Klarheit, Mut und Herz –
da wächst was ganz Wertvolles.
Für dich Verdientes.
Vielleicht nicht heute.
Vielleicht nicht für alle sichtbar.
Aber es reift.
Tief in der Erde.
Tief in dir.
Und eines Tages –
stehst du da.
Zwischen wilden Halmen und goldenen Früchten.
Mit zerzausten Haaren und einem Grinsen im Gesicht.
Und du weißt:
Das war ich. Das ist meins.
Nicht perfekt.
Aber echt.
Nicht schnell.
Aber stark verwurzelt. 🔥
Du bist dein eigener Boden.
Du bist die, die sät.
Du bist die, die bei dir bleibt.
Und du wirst auch die sein, die erntet.
Für alle wilden Herzen mit unendlicher, tiefer Liebe zu sich selbst und allem, das gut tut.
Die ihre eigene, schon sichtbare Ernte ehren –
und auf die bewusst gesäte, auch wenn sie (noch) niemand sieht …
(Nicht mal du selbst.)
Namaste,
Eicha Mondseehexe 🫶
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