Oiso i find joâŠ
Starke Menschen sind nicht vom Himmel gefallen.
Sie sind durchâs Feuer gegangen.
Nicht weil sie wollten.
Sondern weil das Leben sie gerufen hat,
aufzustehen um klar und deutlich
Hinzu-Schauen und dann
Weiterzugehen.
StÀrke ist kein Geschenk.
StÀrke ist eine Entscheidung.
Immer wieder.
Trotz allem.
Trotz Schmerz.
Trotz Zweifel.
Trotz der Momente,
in denen alles zu schwer war
und niemand da, der dich gehalten hÀtte.
Sie sind nicht stark geworden,
weil sie nie gefallen sind â
sondern weil sie sich immer wieder selbst aufgerichtet haben.
Und dadurch ihr eigenes Feuer gespĂŒrt haben.
Ein Feuer das jede einzelne Faser deines Körpers dazu bringt , fĂŒr dich selber loszugehen. Wie eine vibrierende Frequenz die dich danach sĂŒchtig macht – dich selbst kennenlernen zu wollen, nach mehr von dir und deiner geilen Energie zu enthĂŒllen.
Manchmal Zitternd. Manchmal weinend. Aber immer fĂŒr dich selbst – und aufrecht.
Du hast gezittert â und bist trotzdem weitergegangen.
Du hast geweint â und hast trotzdem weitergelĂ€chelt.
Manchmal sogar ehrlicher als davor.
Du hast sehr viel verloren geglaubt â doch hast dich selber dabei gefunden.
Also wenn du heute zweifelst,
ob duâs noch einmal schaffst:
Schau zurĂŒck.
Du hast dir doch selbst schon lÀngst bewiesen,
wie viel Leben und Liebe in dir wohnt.
Wie viel Feuer in dir selber steckt.
Du bist noch da.
Stehend. Atmend. Lebendig.
Und irgendwann auf diesem Weg kommt der Moment:
wo nicht mehr die Frage ist,
ob du es allen recht machst.
Sondern:
Ob du dir selbst noch treu bist.
Vielleicht gehörst du auch zu denen,
die viel zu lange versucht haben,
stiller zu sein, freundlicher, anpassungsfÀhiger,
um keinen Staub aufzuwirbeln.
Aber irgendwann spĂŒrst du:
Dein Herz braucht keinen Applaus von Menschen die es nicht ehrlich meinem.
Es braucht Luft.
Raum.
Wahrheit.
Vielleicht ist der letzte Schritt deiner Heilung kein weiteres ErklĂ€ren, kein weiteres VerstĂ€ndnis â
sondern der Satz, der leise, aber klar in dir aufsteht:
đ€đ„“RĂ€um deinen Dreck weg und geh aus meinem Feld!“đ„đ€
Nicht aus Hass.
Nicht aus Trotz.
Sondern aus Liebe â
zu dir selbst.
Denn mal ehrlich:
Es geht nicht darum,
dass dich jeder mögen muss.
Es geht darum,
wen du noch duldest,
obwohl dein Herz lĂ€ngst spĂŒrt,
dass dieser Mensch dich nicht gut behandelt.
Es geht nicht um HĂ€rte.
Es geht um WĂŒrde.
Um diese stille Entscheidung,
dich selbst nicht mehr zu verraten,
nur um irgendjemandes Frieden zu sichern.
Und ja:
Irgendjemand wird immer etwas an dir auszusetzen haben:
â wenn du deine Meinung sagst,
â wenn du Nein sagst,
â wenn du Grenzen ziehst,
â wenn du dich zurĂŒckziehst,
â wenn du aufhörst, dich kleinzumachen.
Manchmal reicht schon deine stille VerĂ€nderung â
und irgendwer fĂŒhlt sich bedroht.
Aber weiĂt du was?
Dann stör halt.
Aber sei dabei wenigstens du selbst.
Du darfst laut werden.
Du darfst unbequem sein.
Du darfst TĂŒren zumachen â
nicht aus Groll.
Sondern aus Achtung vor deinem eigenen Leben.
Manche nennenâs radikal.
Ich nennâs: RĂŒckgrat.
Und die wertvollste LiebeserklÀrung an dich selbst.
FĂŒr alle, die endlich aufhören, sich zu verbiegen â
und anfangen, sich zu erinnern,
wer sie wirklich sind.
Eicha Mondseehexe đ«¶
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